Arten von Beschichtungen für Neodym-Seltenerdmagnete und die Eigenschaft jeder Beschichtung
NiCuNi Beschichtung: Die Nickelbeschichtung besteht aus drei Schichten, Nickel-Kupfer-Nickel. Diese Art der Beschichtung ist die am weitesten verbreitete und bietet Schutz vor Korrosion des Neodym-Magneten im Außenbereich. Die Verarbeitungskosten sind niedrig. Die maximale Arbeitstemperatur der Beschichtung beträgt ca. 220-240ºC (abhängig von der maximalen Arbeitstemperatur des Magneten). Die Neodym-Seltenerdmagnete mit NiCuNi-Beschichtung werden in Motoren, Generatoren, medizinischen Geräten, Sensoren, Automobilanwendungen, Retention-, Dünnschichtabscheidungsprozessen und Pumpen eingesetzt.
Schwarznickel: Die Eigenschaften dieser Beschichtung sind denen der Nickelbeschichtung ähnlich, mit dem Unterschied, dass ein zusätzlicher Prozess erzeugt wird, die Schwarznickel-Baugruppe. Eigenschaften sind denen der herkömmlichen Vernickelung ähnlich; Mit der Besonderheit, dass diese Beschichtung in Anwendungen verwendet wird, die erfordern, dass der visuelle Aspekt des Stücks nicht hell ist.
Gold: Diese Art der Beschichtung wird häufig im medizinischen Bereich verwendet und ist auch für den Einsatz im Kontakt mit dem menschlichen Körper geeignet. Es gibt eine Zulassung der FDA (Food and Drug Administration). Unter der Goldbeschichtung befindet sich eine Unterschicht aus Ni-Cu-Ni. Die maximale Arbeitstemperatur beträgt ebenfalls ca. 200° C. Neben der Medizin werden Neodym-Magnete mit Vergoldung auch für Schmuck- und Dekorationszwecke eingesetzt.
Zink: Wenn die maximale Arbeitstemperatur kleiner als 120° C ist, ist diese Art der Beschichtung ausreichend. Die Kosten sind geringer und der Magnet ist vor Korrosion im Freien geschützt. Es kann auf Stahl geklebt werden, obwohl ein speziell entwickelter Klebstoff verwendet werden muss. Die Zinkbeschichtung ist entsprechend dafür vorgesehen, dass die Schutzbarrieren für den Magneten niedrig sind und niedrige Arbeitstemperaturen vorherrschen.
Parylene: Diese Beschichtung ist ebenfalls von der FDA zugelassen. Daher werden Neodym-Magnete mit Parylenbeschichtung für medizinische Anwendungen im menschlichen Körper eingesetzt. Die maximale Arbeitstemperatur beträgt ca. 150° C. Die Molekularstruktur besteht aus ringförmigen Kohlenwasserstoffverbindungen bestehend aus H, Cl und F. Je nach Molekularstruktur werden verschiedene Typen unterschieden wie: Parylene N, Parylene C, Parylene D und Parylene HT.
Epoxid: Eine Beschichtung, die eine hervorragende Barriere gegen Salz und Wasser bietet. Es besteht eine sehr gute Haftung auf Stahl, wenn der Magnet mit einem speziellen Kleber für Magnete geklebt wird. Die maximale Arbeitstemperatur beträgt ca. 150° C. Die Epoxidbeschichtungen sind in der Regel schwarz, können aber auch weiß sein. Anwendungen von Epoxid-Neodym-Magneten finden sich im maritimen Bereich, Motoren, Sensoren, Konsumgüter und im Automobilbereich.
Kunststoff: Magnete injiziert in Kunststoff. oder auch überspritzt genannt. Sein Hauptmerkmal ist der ausgezeichnete Schutz des Magneten vor Bruch, Stößen und Korrosion. Die Schutzschicht schützt vor Wasser und Salz. Die maximale Arbeitstemperatur ist abhängig vom verwendeten Kunststoff (Acrylnitril-Butadien-Styrol).
PTFE (Teflon) : Wie die eingespritzte Kunststoffbeschichtung bietet auch der Magnet hervorragenden Schutz vor Bruch, Stößen und Korrosion. Der Seltenerdmagnet ist vor Feuchtigkeit, Wasser und Salz geschützt. Die maximale Arbeitstemperatur beträgt etwa 250° C. Die Neodym-Magnete mit Teflon(PTFE)-Beschichtung werden hauptsächlich in der Medizinindustrie und in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.
Gummi: Die Gummibeschichtung schützt perfekt vor Bruch und Stößen und minimiert Korrosion. Das Gummimaterial erzeugt eine sehr gute Rutschfestigkeit auf Stahloberflächen. Die maximale Arbeitstemperatur beträgt etwa 80-100° C. Gummibeschichteter Topfmagnet ist das offensichtlichste und am weitesten verbreitete gummibeschichtete magnetische Produkt.
Rhodium: Rhodium Beschichtungen verleihen dem Magneten eine sehr gute Beständigkeit gegen Kratzer und Anlaufen. Der Magnet ist zudem vor Korrosion geschützt. Darüber hinaus verleiht die Rhodium-Beschichtung dem Magneten ein sehr dekoratives Aussehen. Die maximale Arbeitstemperatur beträgt etwa 200°C. Rhodiumbeschichtungen werden in der Schmuck-, Medizin- und Automobilindustrie eingesetzt.
Titannitrat (TIN): Ist auch eine von der FDA zugelassene Beschichtung und eignet sich für Anwendungen in Kontakt mit dem menschlichen Körper. Es wird durch eine harte Schicht mit einer sehr starken Bindung an den Magneten gebildet. Darüber hinaus bietet es Beständigkeit gegen die meisten Chemikalien. Die maximale Arbeitstemperatur beträgt ca. 500° C und wird hauptsächlich im Arzneimittelsektor eingesetzt.
Kupfer-Chrom-Silber: Die Neodym-Magnete mit dieser Beschichtung werden hauptsächlich für dekorative Zwecke verwendet. Die maximale Arbeitstemperatur beträgt etwa 200°C.
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